Café Waldluft
2016, Film
8

Dokumentarfilm über eine Pension in Berchtesgaden, die nicht mehr Touristen, sondern Asylbewerber beherbergt.

Unzertrennlich
2019, Film
6.9

Geschwisterkinder haben eine ganz besondere Beziehung zueinander. Doch was ist, wenn ein Bruder oder eine Schwester lebensbedrohlich erkrankt oder eine Behinderung hat, die vielleicht kein langes Leben in Aussicht stellt? Die Regisseurin Frauke Lodders setzt sich mit dieser Thematik auseinander und zeigt in ihrem Dokumentarfilm die herausfordernden Lebensumstände von Kindern, die sich aufgrund der Behinderung oder Erkrankung ihrer Geschwister schon früh mit Verantwortung, Verzicht, Verlust und dem Tod auseinandersetzen müssen. Ihre Lebensrealität unterscheidet sich stark von der Lebensrealität ihrer Altersgenossen, die nicht mit einem kranken oder behinderten Geschwisterkind aufwachsen. Indem Frauke Lodders in den unterschiedlichen Alltag der Familienmitglieder einführt, zeigt sie gleichzeitig, woran das liegt.

Dark Eden - Der Albtraum vom Erdöl
2019, Film
6.9

Im Norden Kanadas liegt der Ort Fort McMurray. 100.000 Menschen leben dort und ihren Lebensunterhalt bestreiten sie vor allem durch die Arbeit auf den örtlichen Ölsandfeldern. Diese Felder sind eines der größten Industrieprojekte der Welt. Das ist auch einer der Gründe, warum regelmäßig Menschen aus aller Welt im Ort stranden. Denn womit lässt sich besser Geld verdienen, als mit Öl? Doch dieses schnell gemachte Geld hat auch Schattenseiten. Dieses Geld wird auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit verdient. So werden hektarweise Waldbestände gerodet, giftige Gase und Abwasser verunreinigen die Luft und gefährliche Krankheiten machen die Runde...

Künstliche Intelligenz - Fluch oder Segen?
2020, Film
6.5

K.I.-Technik wird immer schneller und besser. Werden Computer bald in der Lage sein, sich selbst zu programmieren? Welche Auswirkungen hat die Entwicklung künstlicher Intelligenz auf unsere Zukunft?

Campus Galli - Bauen wie im Mittelalter
2019, Film
6.8

Im oberschwäbischen Meßkirch wird mit dem berühmten Sankt Galler Klosterplan die älteste noch erhaltene Architekturzeichnung des Abendlandes Wirklichkeit: rund drei Dutzend Männer und Frauen bauen auf einem entlegenen Waldgelände mit den Mitteln und Methoden des 9. Jahrhunderts eine ganze Klosterstadt.

The King – Mit Elvis durch Amerika
2018, Film
6.9

Elvis' Rolls Royce fährt auf den Spuren des "King Of Rock 'n' Roll" quer durch Amerika. Für verschiedene Streckenabschnitte nehmen die unterschiedlichsten Personen auf der Rückbank Platz. Darunter Wegbegleiter des King, berühmte Hollywoodstars wie Alec Baldwin, Ashton Kutcher, Ethan Hawke und "The Wire"-Schöpfer David Simon, aber auch ganz normale Fans. Sie erzählen von ihren Erlebnissen mit Elvis und seiner Musik und schlagen 40 Jahre nach dessen Tod Parallelen zwischen seinem Aufstieg und Fall und der derzeitigen Situation in Amerika im Jahr 2016, in dem ein grobschlächtiger, vulgärer und ausländerfeindlicher Reality-TV-Star zum Staatsoberhaupt gewählt wird. Unterwegs wird musiziert, gelacht und versucht zu erklären, wie es mit dem einstigen "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" so bergab gehen konnte.

Original Copy – Verrückt nach Kino
2015, Film
8

Das Kino „Alfred Talkies“ im Herzen Mumbais ist aus der Zeit gefallen. In dem alten Hindi-Filmpalast rattern immer noch 35mm-Kopien durch die museumsreifen Projektoren. Billige B-Pictures, in denen viel geprügelt und noch mehr geschossen wird. Ein sinkendes Schiff, auf Kurs gehalten von einer unerschrockenen Crew: Der distinguierten Chefin, die das Kino eigentlich nicht übernehmen sollte, weil sie eine Frau ist. Dem peniblen Manager, der genau weiß, was sein Publikum will. Und dem kettenrauchenden Filmplakatmaler, der im Stil alter Meister hinter der Kinoleinwand sein Atelier betreibt. Eine Mischung aus Künstler, Guru, Komödiant und Philosoph. Hier gewinnt am Ende immer noch das Gute, und die Schönheit triumphiert über das Chaos.

Nurejew
2018, Film
7.2

Die BAFTA-nominierten Regisseure Jacqui und David Morris folgen den Spuren des außergewöhnlichen Lebens von Rudolf Nurejew -- von seiner Geburt in der 5. Klasse eines Zuges der Transsibirischen Eisenbahn, über seinen dramatischen Sprung in die westliche Freiheit während des Kalten Krieges, bis hin zu seinem Status als berühmtester Tänzer der Welt.

Lindenberg! Mach dein Ding
2020, Film
6.5

Auch lange vor seinem großen Bühnendurchbruch 1973 in Hamburg, seinen 4,4 Millionen verkauften Tonträgern und erfolgreichen Songs wie „Mädchen aus Ost-Berlin“, „Andrea Doria“, „Sonderzug nach Pankow“, „Hinterm Horizont“ und „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“ erlebte der Rockmusiker Udo Lindenberg (Jan Bülow) aus der westfälischen Provinz, der Mann mit den langen Haaren und dem Hut, schon so manches Abenteuer. Bevor alles begann, zog es ihn von der Einöde Gronaus nach Hamburg, wo er Paula (Ruby O. Fee) kennenlernte, die zwar nicht seine große Liebe, dafür aber ein ziemlicher Feger ist. Als mit Steffi Stephan (Max von der Groeben) das Dreiergespann komplett ist, entwickelt sich die Idee, eine Band zu gründen. Doch der Weg dahin war lang: Er trommelte als Jazz-Schlagzeuger in Bands, hatte einen höchstgefährlichen Auftritt in einer US-amerikanischen Militärbasis mitten in der libyschen Wüste und glaubte immer daran, es bis nach ganz oben zu schaffen.

Germania
2018, Film
7.1

Für die Mitglieder der Studentenvereinigung "Corps Germania" ist es eine lebendige Demokratie und eine Schule fürs Leben - für Außenstehende ist es ein klaustrophobischer, hierarchischer Mikrokosmos mit strengen Regeln und seltsamen Ritualen. Nach was suchen diese jungen Männer?

Symphony of Now
2018, Film
7.1

Inspiriert vom Klassiker "Berlin – Die Sinfonie der Großstadt" (1927) hat Regisseur Johannes Schaff seine eigene Ode an die deutsche Hauptstadt gedreht

Wer 4 sind
2019, Film
6.8

Ihre WM-Hymne „Zusammen“ aus dem letzten Jahr ist noch in unser aller Ohren, Titel wie „Die da!?!“, „Sie ist weg“ und „MfG“ sind ohnehin unvergessene Klassiker: Während ihrer 30-jährigen Bandgeschichte haben uns Die Fantastischen Vier zahlreiche Hits beschert. Doch ans Aufhören denkt bei ihnen noch niemand. Dafür haben die vier Jungs einfach zu viel zu erzählen, wie dieser Dokumentarfilm beweist. Was ist das Geheimnis der erfolgreichsten Hip-Hop-Band Deutschlands? Was macht bei ihnen den Unterschied? Wie haben sie sich in der deutschen Popkultur durchgesetzt und über die Jahre entwickelt? Ein Blick hinter die Kulissen einer Band, die deutsche Musikgeschichte geschrieben hat und immer noch weiterschreibt.

Arno Schmidt - Mein Herz gehört dem Kopf
2014, Film
7.8

Mit dem legendären Meisterwerk „Zettel‘s Traum“ wurde der Schriftsteller Arno Schmidt Anfang der 70er Jahre zur Berühmtheit. Es entwickelte sich ein regelrechter Fankult um den zurückgezogen lebenden Autor.

Another Day, Another Time - Celebrating the Music of Inside Llewyn Davis
2013, Film
8.1

Inspiriert von der herausragenden Musik in „Inside Llewyn Davis“ begleitet die Dokumentation „Another Day, Another Time“ die Vorbereitung und das Konzert im September 2013 im Rathaus von New York. Das Line-up des von den Coen-Brüdern und T Bone Burnett produzierten Films gleicht einem Who-Is-Who der amerikanischen Musikszene mit Künstlern wie den Avett Brothers, Joan Baez, Marcus Mumford, Patti Smith oder Jack White sowie Oscar Isaac und Carey Mulligan, den Stars aus dem Film.

Road TT - Sucht nach Geschwindigkeit
2014, Film
7.8

In ihrem Dokumentarfilm zeigen die Regisseure Michael Hewitt und Dermot Lavery das Leben zweier Generationen von Brüdern einer Familie aus Nordirland, die sich einer besonders gefährlichen Form des Motorsports verschrieben haben. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 320 Kilometern pro Stunde rasen sie mit ihren Motorrädern über abgesperrte und von Bäumen, Steinwänden und Telegraphenmasten gesäumte Landstraßen. Die berühmten Rennfahrer der Dunlop-Familie gewannen regelmäßig das älteste und gefährlichste Motorradrennen der Welt und wurden zum sportlichen Aushängeschild der Motorszene. In den mehr als 30 Jahren, in denen sie jene Straßen dominierten, haben sie sowohl zahlreiche Erfolge, als auch schwere Schicksalsschläge durchlebt.

Wer war Hitler?
2017, Film
7.2

In den über 70 Jahren seit Hitlers Tod haben zahllose Bücher und TV-Dokumentationen versucht, sich dem Leben des Mannes aus Braunau in Oberosterreich anzunähern und das „Phänomen“ Adolf Hitler zu erklären. So aber ist seine Biografie noch nie erzählt worden: In WER WAR HITLER kommen ausschließlich Zeitgenossen und Hitler selbst zu Wort. Ihre Aussagen aus Tagebüchern, Briefen, Reden und Autobiographien werden mit neuem, weitgehend unveröffentlichtem Archivmaterial montiert. Zum Einsatz kommen ausschließlich Originalfilme – vor allem Amateuraufnahmen, häufig in Farbe – und einige Fotografien, keine Interviews, keine nachgestellten Szenen, keine Erklär-Grafiken, keine technischen Spielereien. Hitlers Leben und Wirken spiegelt sich so auf einmalige Weise im Gesellschaftsbild der Jahre 1895 bis 1945.

Being Mario Götze
2018, Film
7

Kinofassung der Dokumentation über den deutschen Fußballspieler Mario Götze.

Boston
2017, Film
7.4

Erzählt von Matt Damon, einem Gewinner der Academy Awards, ist der Film eine Chronik des legendären Rennens von seinen bescheidenen Anfängen mit nur 15 Läufern bis zur Gegenwart.

Manche hatten Krokodile
2016, Film
7.4

Vor Jahrzehnten sind sie auf St. Pauli gestrandet, auf der Flucht vor kleinbürgerlicher Enge, auf der Suche nach Arbeit und einem anderen, unkonventionelleren Leben: Als Tänzerin oder Stripperin, Wirt oder Bardame, Seemann oder Zuhälter haben sie sich durchgeschlagen. Sie treffen sich tagsüber in ihrer Stammkneipe, dem „Hong Kong“, dem „Utspann“ oder der „Kaffeepause“, um sich an frühere Zeiten zu erinnern. Sie erzählen von der Suche nach Gold und von sinkenden Schiffen, vom Kiezalltag und von Krokodilen. Und natürlich von den Sparclubs, in denen sie bis heute Mitglied sind. Sparer wollen sie dabei gar nicht sein, sie sehen sich als Lebemenschen. War Geld da, wurde es mit vollen Händen ausgegeben, ohne an die Zukunft zu denken. Aber in dem Sparschrank an der Kneipenwand sind zumindest ein paar Euro sicher, vor allem vor ihnen selbst. Ein Notgroschen, um über die Runden zu kommen. Die Kneipe mit dem Sparclub ist ihr sicherer Hafen geworden, den sie jeden Tag gerne ansteuern.

Magie der Moore
2015, Film
7.6

Jan Haft ist ohne Zweifel ein Naturfilmer mit einem begnadeten Händchen für die ganz besonderen Regionen der Welt. Widmete er sich vor einigen Jahren noch in Das grüne Wunder – Unser Wald dem Sehnsuchtsort aller Deutschen, begibt er sich in seinem neuen Film Magie der Moore in eine ähnlich mythologisch und historisch aufgeladene Topographie, die gleichwohl wesentlich weniger präsent ist als das Raunen der Wälder. Es geht um die vor allem nordeuropäischen Moorlandschaften und deren reichhaltige und ganz einzigartige Flora und Fauna, deren Zauber er in einem opulenten Bilderbogen von erlesener Schönheit nachzeichnet.

3100 Meilen: Laufen für die Seele
2018, Film
7

Im New Yorker Stadtteil Queens findet jeden Sommer das unglaublichste Mehrtagesrennen der Welt statt: das „Self-Transcendence 3.100 Mile Race“. Um das Rennen erfolgreich abzuschließen, müssen die Läuferinnen und Läufer jeden Tag mindestens 59 Meilen schaffen (95km), und das 52 Tage am Stück. Das Rennen verspricht eine einzigartige spirituelle Erfahrung, und tatsächlich kommen die Teilnehmer aus aller Welt um ihre Grenzen zu überwinden und zu einem tieferen Selbstempfinden zu gelangen. Das Laufen als Mittel zur eigenen Entwicklung ist so alt wie die Menschheit selbst.

Die Nacht der Nächte
2018, Film
6.9

Ein indisches Ehepaar, das gegen das Kastensystem geheiratet hat und deshalb mit ihren Familien brechen musste. Ein japanisches Ehepaar, das zwangsverheiratet wurde und sich sehr schwer tat mit dem Lieben. Ein knorriges Nachkriegspaar aus dem Ruhrgebiet. Und zwei homosexuelle Männer aus den USA, die erst heiraten durften, nachdem sie schon fünf Jahrzehnte beisammen waren und die damit verbundenen rechtlichen Probleme lösten, in dem der eine den anderen adoptierte. Vier Paare aus drei Kontinenten erzählen offen und ehrlich, was es heißen kann, 55 Jahre und länger zusammen zu sein. Was auch immer sie zusammenführte, ob Liebe oder arrangierte Ehe, sie alle haben gemeinsam, dass sie sich ein komplettes Leben dieser Beziehung gewidmet haben. Im Guten, wie im Schlechten. Vielleicht nicht immer glücklich, ganz sicher nicht ohne Kämpfe - aber trotzdem zusammen. Und was steht da am Ende, wenn man sich nach einem ganzen Leben in die Augen blickt?

Auf der Jagd – Wem gehört die Natur?
2018, Film
6.9

Wem gehört die Natur? Den Tieren? Den Menschen? Oder einfach nur sich selbst? Die Frage ist komplexer, als sie zunächst scheinen mag. Der Film nimmt sich ihrer an, ergründet auf der Suche nach einer Antwort unsere Gesellschaft – und stößt schließlich bis zu unseren Wurzeln als Jäger und Sammler vor. Wir begleiten Jäger, Förster, Wildhüter und andere Waldarbeiter in einen faszinierenden Mikrokosmos mitten im Herzen unserer westlichen Zivilisation.

Fairness – Zum Verständnis von Gerechtigkeit
2017, Film
7.4

Fachleute befassen sich mit der Frage, ob wir uns bewusst dafür entscheiden, Systeme der Ungleichheit zu unterstützen, oder ob wir einfach egoistisch geworden sind.