Die Geschichte der Globalisierung aus dem Blick eines mexikanischen Schamanen. The Modern Jungle ist dabei nicht nur ein Porträt der Zoque Kultur und des Konsumfetisches, sondern zeigt auch die Schwierigkeiten des Dokumentarfilms auf.
Fernand Melgar richtet seinen Blick auf den letzten Abschnitt auf der Reise von Migranten. Mit der Erwartung einer sicheren Abschiebung aus der Schweiz, werden die Männer im zentralen Verwaltungshaftzentrum in Frambois festgehalten.
Eine Aufzeichnung des Briefwechsels zwischen dem französischen Künstler Eric Baudelaire und Maxim Gvinjia, ehemaliger Außenminister des vom Kaukasus weggebrochen Staates Abkhazia. Letters to Max ist eine filmische Chronologie einer beginnenden Freundschaft in Essay Form.
Hergestellt aus den Überbleibseln nie fertiggestellter argentinischer Spielfilme ist dieser anscheinend unendliche Film eine parallele Filmgeschichte: Ein Essay, ganz nach Frankenstein, das Bildern, die einst nutzlos erschienen, neues Leben einhaucht.
Zuhdi Al Adawi ist ein palästinensischer Künstler, der in Israel inhaftiert wurde und dessen letztes verbliebenes Ausdrucksmittel die Ästhetik ist. Unterstützt von Familie und Gemeinschaft versucht er sein Werk zu schaffen.
Die Philippinen werden jedes Jahr im Schnitt von 20 bis 28 starken Taifunen und Stürmen heimgesucht. Es ist das am häufigsten von Stürmen betroffene Land der Welt. Im vergangenen Jahr fegte der Taifun Haiyan, der als stärkster Sturm der Geschichte angesehen wird, über die Philippinen hinweg.
Ein Portrait von Istanbuls Musikszene. Alexander Hacke, Bassist der Einstürzenden Neubauten, führt durch den Film. Man erhält u.a. einen Einblick in die Istanbuler Rock-, Rap- und Arabeske-Szene.
Der Regisseur wählt die Fotografie als Thema und die Erinnerung als Wegweiser und findet sich in einem Labyrinth wieder. Zwischen theoretischen Betrachtungen und visuellen Blitzlichtern bewegt er sich durch den Irrgarten und trifft dabei auf einen Engel, Dante, Muybridges Sequenzen und vieles mehr.
Nach ihrer nicht selten lebensgefährlichen Reise wähnen sich viele Flüchtlinge mit ihrer Ankunft im Land des Roten Kreuzes am Ziel, in Sicherheit. Nur wenige ahnen, dass ihnen die letzte, entscheidende Prüfung noch bevorsteht: das neue Schweizer Asylverfahren. Zum ersten Mal durchdringt in LA FORTERESSE eine Kamera uneingeschränkt die Mauern eines Schweizer Empfangszentrums für Asylbewerber. Sie vermittelt einen menschlichen Blick auf einen kargen Übergangsort, wo 200 Männer, Frauen und Kinder zwischen Hoffen und Bangen darauf warten, dass der Staat über ihr Schicksal entscheidet. Mitleid und Misstrauen prägen den Kontakt zwischen den Flüchtlingen und dem Personal des Zentrums, welches das restriktivste Asylgesetz aller europäischen Staaten umsetzen muss. Mit Respekt und nicht ohne Humor führt uns LA FORTERESSE («Die Festung») ins Zentrum eines Orts, wo täglich Menschen aussortiert werden.
Mit der Kamera kehren die Regisseure Bill und Turner Ross für neun Monate in ihre Heimatstadt Sidney in Ohio zurück. In der Kleinstadt fügen sich die Geschichten von Vätern und Söhnen, Polizisten und Kriminellen, Amtsträgern und ihren Wählern zu einem Mosaik aus Gesichtern, Orten und Ereignissen.
William Kentridge erforscht die Metamorphose: Klänge verwandeln sich in Malerei, ein Schatten in eine Skulptur, die Zeit in einen Filmstreifen und ein abstrakter Fleck wird zu einem Bild. Währenddessen spielen Joanna Dudley und Ann Masina einen Mythos aus Ovids Metamorphosen nach.
Eric Baudelaire, Künstler und Fotograf, filmt mit Super-8 die politischen und persönlichen Reflektionen von May, der Tochter des Gründers der japanischen roten Armee Shigenobu, sowie die von Adachi Masao, legendärem Filmmacher, der den Film für den Kampf im Namen der palästinensischen Sache aufgab.
Ein seltener Blick in die Welt einer der rätselhaftesten Figuren der Rockgeschichte: In Interviews mit einigen seiner bekanntesten Fans wird deutlich, welchen riesigen Einfluss dieser Mann auf die nachfolgende Pop-Musik hatte.
Ein täuschend simpler Aufbau: Der Regisseur und sein Vater sehen sich eine Fußball-Partie aus dem Jahre 1988 an, bei der der Vater Schiedsrichter war. In Echtzeit kommentieren die Beiden, was hier vor sich geht.
William Kentridge malt schwarze, geschwungene Pinselstriche, die – allerdings nur in einer Perspektive – ein Pferd bilden. Er diskutiert mit seinem Doppelgänger, der auf einem hohen Holzpferd sitzt. Der Künstler und seine Mitarbeiter beginnen mit der Arbeit an einer großen abstrakten Skulptur.
William Kentridge rekonstruiert Proben früherer Performances. Er liest ein Gedicht mit den Darstellern Hamilton Dlamini, Mncedisi Shabangu, Nhlanhla Mahlangu und Mica Manganye, dann einen Brief von John Chilembwe aus dem Jahr 1915, in dem er sich für die Gleichberechtigung in Malawi ausspricht.
William Kentridge erinnert sich an eine Geschichte, die ihm sein Vater als Kind erzählte, und denkt dabei über die Unausweichlichkeit des eigenen Schicksals nach. Er befasst sich mit der Geschichte der Cumana Sibyl, die das Schicksal der Menschen auf Blättern offenbarte, die von einem Baum fielen.
In ihrer Doku folgt Nicholas Rays Witwe Susan den späten filmischen Ausbrüchen ihres Ehemanns, seinem selbst auferlegten Exil in Europa und seiner möglichen Rückkehr in die USA. Mit dabei, alte Weggefährten und Fans von Ray, wie Jim Jarmusch.
Erasmo Chambi ist ein bolivianischer Immigrant, der sich in den Vororten von Buenos Aires als Wrestler durchschlägt. Er trägt einen legendären Ruf mit sich herum, denn in seiner Heimat war er als „Der Wirbelsturm" bekannt.
Ein experimentelle Erkundung und Feier der „Juggalo"-Subkultur in Buffalo, New York. Mit surrealen Szenen in langen, statischen Einstellungen von Juggalos, die in ihre favorisierte Beschäftigung vertieft sind: Chaos zu stiften.