Ein experimentelle Erkundung und Feier der „Juggalo"-Subkultur in Buffalo, New York. Mit surrealen Szenen in langen, statischen Einstellungen von Juggalos, die in ihre favorisierte Beschäftigung vertieft sind: Chaos zu stiften.
Erasmo Chambi ist ein bolivianischer Immigrant, der sich in den Vororten von Buenos Aires als Wrestler durchschlägt. Er trägt einen legendären Ruf mit sich herum, denn in seiner Heimat war er als „Der Wirbelsturm" bekannt.
Die Brüder der Nacht sind bulgarische Roma, die sich in Wien als Sexarbeiter ihren Lebensunterhalt verdienen.
An einem Strand in Beirut treffen sich Lili und Michel ….oder besser gesagt sie treffen wieder aufeinander. Ein ungleiches Paar, dass sich in zwei anderen Ären befindet, zwischen Zukunft und Vergangenheit, möglicherweiße austauschbar, um darin so etwas wie eine mehrdeutige Erinnerung zu schaffen.
Die Doku folgt der Band 9 Muses über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr und filmt dabei den psychisch und physisch überaus anspruchsvollen Weg unter einem gnadenlosen Management, das einige der jungen Musen an den Rand der Verzweiflung bringt.
In „An Investigation on the Night That Won’t Forget", einem nur 70 minütigen Kurzfilm von Lav Diaz, erinnert sich Erwin Romulo an den frühzeitigen Tod seines Freundes Alexis Tioseco und dessen Freundin in der philippinischen Stadt Quezon City.
Im Dezember 1969 beendete der legendäre Pianist und Komponist Thelonious Monk seine Europatournee in Paris. Zuvor trat Monk im französischen Fernsehen auf, um mit dem französischen Jazzpianisten Henri Renaud zu spielen und zu sprechen. Doch zwischen Monk und seinem Gesprächspartner liegen Welten.
Eine Reihe von Vignetten rund um das Thema Schwimmbad und seine vielfältige Rolle in unserem Leben. Anhand von Archivmaterial wird das Schwimmbad als Ort von Klassenkonflikten, Arbeit, Freizeit, Sex und Tragödien beleuchtet und seine Bedeutung für die Kultur und das kollektive Gedächtnis aufgezeigt.
Diese Doku erforscht die andauernde Geschichte der Atomversuche, des Uranbergbaus und der Atommülllagerung auf dem Land nordamerikanischer Ureinwohner. Er lässt die zu Wort kommen, die die Auswirkungen der atomaren Kolonisierung miterlebt haben, sowie diejenigen, die sich ihr weiterhin widersetzen.
Betrachtungen aus Benares, der heiligen Stadt Indiens, in der die Toten der gläubigen Hindus verbrannt werden und man ihre Asche dem Ganges übergibt.
Dieses dokumentarische Porträt über James Baldwin, eine der herausragenden Figuren der amerikanischen Literatur, der schwarzen Kultur und des politischen Denkens des 20. Jahrhunderts, entstand in Paris. Der legendäre Schriftsteller wird dabei an symbolträchtigen Orten in der Stadt festgehalten.
Kurzfassung des ursprünglich zweigeteilten Dokumentarfilms Nessuni o tutti über psychisch und geistig Behinderte, den Einfluß der jeweiligen Umwelt auf ihren Zustand – Verschlimmerung oder Rehabilitationserfolg – und die Probleme, die psychiatrische Situation (in Italien) zu ändern.
1962 wurde Joris Ivens nach Chile eingeladen, um dort zu unterrichten und Filme zu drehen. Zusammen mit Studenten drehte er diesen Kurzfilm. Hier kontrastiert er die prestigeträchtige Geschichte des Hafens mit der Gegenwart und porträtiert die auf 42 Hügeln erbaute Stadt mit all ihren Facetten.
The Reconstruction folgt den polizeilichen Ermittlungen und dem juristischen Prozess Schritt für Schritt. Im Zentrum des Films steht das originale Videoband mit der Rekonstruktion des Mordes, in dem die Angeklagten ihre Schuld zugeben.
Pier Paolo Pasolini bereist Italien – von der Fabrik bis an den Strand – und befragt Passanten nach ihren Einstellungen zum Thema Sex. Mit dem Mikrofon in der Hand wirft er eine Vielzahl von Fragen auf: die Rolle von Sex im Alltag, Prostitution, Homosexualität und die Legalisierung von Scheidungen.
Shakedown war eine Partyreihe von und für schwarze Frauen in LA, die Gogo-Tanz und Strip-Shows für die lesbische Untergrundszene der Stadt veranstaltete. Die weiblichen Gäste steckten Dollarscheine in die Höschen der Tänzerinnen, während sie zu Hip-Hop-Beats die lesbische Sexualität feierten.
Im Jahre 1960 etablieren Jean Rouch und Edgar Morin einen neuen Ansatz im Bereich des Dokumentarfilms, in dem direkte Fragen à la “Wie läuft es in deinem Leben? Wie kommst du zurecht?” gestellt werden.
William Kleins erster New York-Film ist eine experimentelle Meditation über ikonische Werbetafeln und die faszinierend schäbigen, verwahrlosten Aspekte des “Great White Way”.
Auf eine Fläche von 50 × 80 cm wurden in der Dunkelkammer 50 unbelichtete 16mm-Filmstreifen aufgezogen, auf die in der Folge ein Kader aus La sortie des ouvrier de l’usine Lumiére (Arbeiter verlassen die Fabrik) projiziert wurde.
Antonia ist eine lyrische Sängerin von so großer und dunkler Schönheit wie die der Sonne bei einer Finsternis. Nach einem Selbstmordversuch erholt sie sich in einer Reha-Institution. Die Verbindung zu ihrer Familie ist vollkommen gekappt, nur ihre Schwester zeigt sich zutiefst betroffen.