Bethlehem ist ein Stadtquartier Berns. Immigrantinnen und Immigranten aus über 30 Nationen haben sich hier niedergelassen. Im Mittelpunkt des Films stehen die Juniorinnen des FC Bethlehem. So unterschiedlich sich die Fussballerinnen in Hautfarbe, Religion, Herkunftsland und Charakter sind, so ähnlich sind sie in manchen Bereichen: Sie alle leben in Bethlehem, sind Migrantinnen, stecken inmitten der Berufswahl und essen gerne Pizza.
BREATH MADE VISIBLE is the first feature length film about the life and career of Anna Halprin, the American dance pioneer who helped redefine our notion of modern art with her belief in dance's power to teach, heal, and transform.
Eine aussergewöhnliche Reise durch Klangwelten, Biographien und zu wichtigen Schauplätzen mit Manfred Eicher, dem herausragenden Produzenten zeitgenössischer Musik. Wir machen Station in Aufnahmestudios, an Konzerten, in Hinterzimmern und an Wegrändern und begegnen musikalischen Grössen wie Arvo Pärt, Dino Saluzzi, Jan Garbarek, Eleni Karaindrou, Anouar Brahem, Gian Luigi Trovesi, Kim Kashkashian, Nik Bärtsch, Marilyn Mazur und vielen anderen.
Kristen Vermilyea hat riesige Brüste. Sie ziehen bewundernde, ungläubige und anerkennende Blicke auf sich. Ebenso aber hört Kristen anzügliche und beleidigende Bemerkungen. Weil sie unter Rückenschmerzen und konstanten Kopfschmerzen leidet, entschliesst sich Kristen zu einer Brustverkleinerung. Ihre Entscheidung löst Fragen über Identität, Altern und Körper aus. Kristen begibt sich auf eine Reihe von verrückten und humorvollen Abenteuern, bevor sie sich unters Messer legt.
Eine Kindertagesstätte und ein Altersheim unter einem Dach. In der Schönegg in Bern ist eine Utopie Alltag geworden: die dort Lebenden stehen am Rand des Lebens - an dessen Anfang oder kurz vor dem Ende. Sie haben Zeit, viel Zeit, auch füreinander.
Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser.
Preisgekrönte Dokumentation aus Frankreich über das Leben von Insekten auf einer Wiese in Großaufnahme. Der Film erhielt u.a. fünf Césars. Kleinste Tiere kommen ganz groß raus: Eine der erfolgreichsten Kino-Dokumentationen aller Zeiten! Vier Jahre streiften die Regisseure mit hoch differenzierten Makro-Objektiven durch eine französische Wiese und fanden eine faszinierende Welt jenseits der menschlichen Wahrnehmung. Als wäre der Betrachter selbst auf die Größe eines Mikroorganismus geschrumpft, erscheinen Grasflächen wie undurchdringliche Urwälder, Tautropfen so groß wie Ballons.
Eine junge Jüdin aus der Schweiz macht sich auf die Suche nach einem koscheren Ehemann. (Sprache: Schweizerdeutsch)
Die Geschichte von Gendun Choephel (1903-51), einem rebellischen tibetischen Mönch, der als Heimatloser in die Fremde nach Indien zieht und als Fremder in die Heimat nach Tibet zurückkehrt. Gendun Choephel wird wegen seiner politischen Ansichten von der tibetischen Regierung verhaftet, des Aufstandes bezichtigt und ins Gefängnis geworfen. Er stirbt 1951 als gebrochener Mann. Der Film folgt den Spuren, die der rebellische Mönch in Tibet und Indien hinterlassen hat. In Gesprächen mit alten Zeitzeugen und jungen Tibetern entwickelt der Film ein spannendes Gegenbild zum mystifizierten Tibet
Der reale Ort, an dem der Kongress der Pinguine stattfindet, ist gleichzeitig der fiktivste Ort, auf dem man mit zwei Beinen auf dieser Erde stehen kann. Sogar die Tiere können hier reden. Dieses Land der Träume und Albträume heisst Antarktis. In der von stürmischen Meeren umgebenen Eiswüste leben auch ein paar Dutzend Menschen. Mit raffinierten Instrumenten beobachten sie die beunruhigenden Veränderungen unserer Welt: Ozonloch, Klimaveränderung usw.
Und sie kiffen noch immer: Alt-Hippies in ihrem Lieblingsbiotop Indien. Ab Mitte der 60er Jahre zogen tausende Blumenkinder aus aller Welt auf der Suche nach Erleuchtung nach Asien. Es waren so viele, dass indische Bauern hinter der Wanderbewegung eine grosse Dürre im Westen vermuteten. Die heiligen Männer Indiens erkannten darin treffender die Suche nach Spiritualität. Die meisten Aussteiger reisten nach Monaten oder Jahren wieder in ihre Heimat zurück. Doch einige blieben. Für die Einheimischen werden die Hippies wohl immer Fremde bleiben. Schräge Vögel mit ewig glühendem Chillum. HIPPIE MASALA zeigt ins Alter gekommene Blumenkinder, die auf der Flucht vor der westlichen Zivilisation in Indien ein neues Zuhause gefunden haben.
"Das größte verdammte Ghetto" nennt der Schulwart das Klassenzimmer, in dem Xhumi und Müke die letzten paar Monate ihrer Schulzeit verbringen. Anas Hände werden schweißnass, wenn es um die Frage nach ihrer beruflichen Zukunft geht. Oli steht schon draußen - nämlich auf der Straße. Eine Handvoll Kids bahnt sich ihren Weg in die Arbeits- und Konsumgesellschaft.
Eine Spurensuche nach der Klimaveränderung in Zürich, Umschlagplatz von «Geld und Geist», Sitz internationaler Konzerne, Tummelfeld konservativer Kleingewerbler und junger Trendsetter. In den Beobachtungen des Alltäglichen – ausgehend von der Altstadt bis an die Ränder der Kultur- und Wirtschaftsmetropole – entsteht ein Film über den Stand der Dinge auch in der Schweiz.
In einem High-Tech-Betrieb sind über 1200 Leute damit beschäftigt, die täglichen Milliarden im schweizerischen Geldverkehr in Form von endlosen Datenströmen zu kontrollieren. In einer seriellen Montage verwoben, wird eine Welt erfahrbar, in der die Gewalt der elektronischen Technologien die zwischenmenschliche Kommunikation formt und bis in die privaten Räume hinein ihre Spuren hinterlässt.
Der Film zeigt den Schweizer Maurice Bavaud, der 1938 ein Attentat auf Adolf Hitler plante. Der Film zeichnet Stationen von Bavauds Leben in der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland nach
Was als fanatisch weltablehnende Sekte lanciert wurde, kostete zwischen 1994 und 1997 an vier kollektiven Mord- und Suizid-Handlungen 74 Menschen das Leben. Die Dokumentarserie erzählt die Geschichte rund um den tragischen Tod dieser Menschen in der Schweiz, Kanada und Frankreich. 25 Jahre später wird die Tragödie aus einer neuen Perspektive erzählt: Anhänger:innnen des Ordens und einige wenige Überlebende brechen ihr Schweigen und erzählen von ihren Erlebnissen.
Länger leben, ja, aber wie? 18 Monate lang nehmen Menschen im Seniorenalter an einem Training teil für eine Studie über das Altern. Darüber hinaus zeigt der Film auch die Meditation als eine Möglichkeit, mit sich selbst und der Welt um uns herum in Verbindung zu treten.
«Der letzte Mord wäre möglicherweise zu verhindern gewesen», ist die Journalistin und Kriminalautorin Christine Brand überzeugt. Tatsächlich: Ferrari ging stets nach dem gleichen Muster vor. Die Hinweise auf ihn als Täter waren der Polizei seit Jahren bekannt. Bezeichnend, dass es eine bis heute unerklärliche Aktion des Täters brauchte, bis er endlich gefasst wurde.
Der schwerste Finanzskandal der letzten dreißig Jahre im Vatikan hat zu einer Untersuchung durch die päpstliche Magistratur geführt, die bis in die Schweiz reicht. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen eine Handvoll Banker und hohe Prälaten, die alle verdächtigt werden, einen kriminellen Plan ausgeführt zu haben, der darauf abzielte, die Kassen des Heiligen Stuhls zu plündern.
FOOTBALL INSIDE dringt ins Herz der Fussballkultur, indem die Umkleidekabine zur zentralen Bühne wird. Mit dem Anziehen ihres Trikots schlüpfen Profis, Frauen, Junioren und Veteranen für die Dauer eines Spiels in unterschiedlichste Rollen.
Obdachlose Menschen wagen den Blick in den Spiegel. Im mobilen Coiffeursalon von Anna Tschannen begegnen sie ihrem verletzlichen Selbstbild. Während Anna ihr Gesicht zum Vorschein bringt, erzählen sie von ihrem Leben auf dem schmalen Grat zwischen Selbstaufgabe und Selbstachtung. Sie lassen sich von der Kamera durch ihre Tage und Nächte begleiten und zeigen, wie sie um Autonomie und Würde ringen.
Ein Jahr im Universum von Lara Gut: vom Gewinn des Gesamtweltcups im Ski Alpin 2016 bis zur Rückkehr in den Wettkampf nach einer Verletzung auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Ein Dokumentarfilm über eine junge Frau und einen Champion auf der Suche nach ihrem eigenen Weg, balancierend zwischen persönlicher Erfüllung und öffentlichen Erwartungen.
In Zusammenarbeit mit einem schweizerischen Bahnarbeiter und einem schweizerischen Geheimdienstmann vernichteten am 21. April 1945 italienische Partisanen in einem Handstreich 64 Tonnen Sprengstoff und bewahrten damit den Simplon-Tunnel, die Verbindung nach Italien, vor der möglichen Zerstörung durch deutsche Heereseinheiten. Im Spannungsfeld von Archivmaterial, persönlichem Erleben und mündlicher Überlieferung vermittelt Werner Schweizer in einem Wechselspiel von Verknotung und Ent-Wicklung ein anschaulich komplexes Bild dieser Aktion und ihrer Hintergründe. Einige etwas zu operettenhaft anmutende "Action"-Szenen heben die Qualität dokumentarischen Sequenzen noch deutlicher hervor.
Ein Film über ein Musikprojekt wider den Zeitgeist. Und ein feinfühliges Porträt junger Menschen zwischen Spontanität und Spiritualität, das ihre ambivalenten Gefühle angesichts des bevorstehenden Schritts in eine neue, unbekannte Welt spiegelt. Die eine Welt: Sechs Wochen vor Ende des Schuljahres beginnen an der Waldorf-Schule Zürcher Oberland unter der Leitung von Thomas Gmelin die Proben des Oberstufenchors am Requiem von W. A. Mozart. Dieses wunderbare Werk eröffnet den 100 Jugendlichen eine Welt, die sie aus ihrem Alltag kaum kennen. Die Proben verlaufen nicht immer einfach. Die Arbeit am musikalischen Ausdruck ist hart und das Ringen um eine Disziplin, wo die Einzelinteressen zu Gunsten des Gemeinsamen in den Hintergrund treten müssen, wird spürbar. Die andere Welt: Rebecca, Wanja und Stefan aus der Abschlussklasse, Kids von heute, die mit iPod und Skateboards aufwachsen. [...]