Der Rat der Zehn
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Die vereinigten Armeen des Kirchenstaats und Neapels sind dem Florentinischen Söldnerheer überlegen. Ohne Verstärkung kann Florenz nicht gehalten werden. Die Priori stimmen im Rat jedoch gegen Lorenzos Antrag, die Hälfte der Stadtgarde zur Verstärkung an die Front zu schicken.
Lorenzo will seine Familie in Sicherheit bringen und schickt die hochschwangere Clarice mit den Kindern aufs Land nach Pistoia. Riarios Spione haben es auf ihr Leben abgesehen, doch Lorenzo und eine Handvoll Männer können die Attentäter zurückschlagen. Während des Kampfes bringt Clarice eine Tochter zur Welt.
Um die Signoria zu entmachten, greift Lorenzo zu seiner List. Er scheidet aus dem Rat aus, woraufhin das Volk sich auf seine Seite schlägt. Es kommt zu Unruhen in der Stadt. Den Priori bleibt nichts übrig, als Lorenzos Bedingungen zu erfüllen. Diese bestehen darin, dass ein Kriegsrat von zehn Bürgern unter Lorenzos Führung ab sofort allein die Regierungsgewalt innehat. Die Verstärkung durch die Soldaten der Stadtgarde wird in Marsch gesetzt.
Doch Riario hat den Söldnerkommandanten Guiscardi bestochen, damit dieser stillhält. Die feindlichen Truppen marschieren nun ungehindert auf Florenz zu. Lorenzos einzige Chance ist es, den Verbündeten des Papstes, König Ferrante von Neapel, auf seine Seite zu bringen. Gemeinsam mit Bruno Bernardi, der sich zu einem wichtigen Ratgeber entwickelt hat, bricht Lorenzo nach Neapel auf, während das feindliche Heer schon vor den Toren steht.